SSV Abteilung Fußball
09619 Sayda - Am Plan 9
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Zuhause pfui und auswärts HUI! So in etwa könnte man den Beginn der Saison beim SSV I etwas beschreiben. Am Samstag konnte unser Team auch das zweite Match in der "Fremde" für sich entscheiden und ist in fünf absolvierten Spielen, mit 9 Punkt unterm Strich gut in die Saison gestartet.
Bereits nach 6 Minuten führte unser Team mit 2:0 und die Gastgeber rieben sich die Augen.
Zunächst hatte Lukas Porstmann mit einem Foulelfmeter (4.) die Führung erzielt und nur zwei Minuten später Rafael Einert auf die Reise geschickt. Der in der 6. Minute eiskalt zum 0:2, vorbei an ZSV-Schlussmann Fritzsche, ins linke Eck traf. Die sichere Führung dauerte aber nicht lange, denn bereits in der 8. Minute konnte Sayda in der linken Abwehrposition den Ball nicht klären und die Eingabe verwandelte Seifert zum 1:2. Logischer weise weckte das beim Gastgeber Euphorie für zwei Spiele und was sie in den folgenden 25 Spielminuten boten, zeigte warum sie aktuell auf Rang 2 stehen. Selbstbewusstsein, spielerische Klasse und voller Einsatz. Der 2:2 Ausgleich, nach einem Freistoß in den Strafraum geschlagen, fiel durch Pöge in der 22. Spielminute. Nach zwei weiteren vergebenen Torchancen nutzte der beste ZSV-Stürmer J. Pöge erneut ein Zuspiel am Strafraum und verwandelte sehenswert zur 3:2 Führung - Spiel komplett gedreht.
Ja, der SSV war nun angeknockt, hatte aber bereits vor dem Ausgleichstreffer durch L. Dietz eine 100 % Torchance, die leider vom Torhüter des Heimteams stark gehalten wurde. So wurde es nichts mit dem 1:3 sondern wie bereits geschrieben kam es zum 3:2.
Die Gastgeber hatten sich nun ausgepowert und lagen in Führung. Sayda durfte nun wieder mitspielen und kam über K. Schreiter zu zwei gefährlichen Aktionen im Strafraum. Auf der anderen Seite durfte sich nun auch einmal H. Drechsel im SSV-Tor auszeichnen. Kurz vor der sechs minütigen Nachspielzeit flankte Lukas Porstmann gefühlvoll in den Zuger Strafraum und Rafael Einert bedankte sich mit seinem zweiten Treffer des Tages zum 3:3.
 Nach dem Seitenwechsel wurde etwas härter aber nie unfair. Die Gastgeber konnten nicht mehr an ihre spielerische Leistung anknüpfen und Sayda schaffte es, die Fehlpassquote herunter zu schrauben. Beide Teams versuchten mit dem Umkehrspiel Torgefahr zu erzielen. Zug gelang zunächst nicht viel Gefährliches, eine Flanke in den Strafraum konnte von der Saydaer Abwehr gerade noch geklärt werden.
Nach dem der SSV zwei echt gute Chancen liegen lies, sollte nun eigentlich L. Dietz die Führung erzielen. R. Einert hatte Maßgenau geflankt und Leandro aus 7 Meter abgeschlossen. „Teufelskerl“-Fritzsche im Gastgebertor zeigte aber auch hier all seine Klasse und konnte den eigentlich schon sicheren Treffer mit einer Parade verhindern! Dies entlockte dem SSV-Übungsleiter Marco Leichsenring kurzerhand in Richtung des Schlussmanns eine lobende Geste.
Mit der Einwechslung von SSV-Stürmer L. Bley änderte sich etwas auf dem Zuger Kunstrasenfeld. Die Vorgabe, Räume zu schaffen, wurde etwas anders umgesetzt als gedacht. Zunächst war L. Bley in seiner ersten Aktion auf dem Weg zum Tor zu Fall gebracht wurden. Schiedsrichter A. Eckstein aus Frankenberg, der heute keinen leichten Tag hatte, entschied nach Rücksprache mit seinem Linienrichter auf die rote Karte für ZSV-Abwehrspieler Helbig. Nur eine Minute später (60.), ein Zuger Konter rollte (oder fuhr) und selbiger SSV-Spieler zerrte mit zwei taktischen Fouls an dem Ballführenden. Die harte aber sicher regelkonforme doppelgelb Entscheidung stellte den Spieleranzahlausgleich wieder her.
Spätestens jetzt wollte Sayda den Sieg wohl etwas mehr und hatte auch die nötigen mehr „Körner“ in Reserve. In der 74. Minute hatte L. Porstmann aus 18 Metern Maß genommen und sein Schuss wurde von einem Zuger Spieler mit dem deutlich abgestreckten Arm aufgehalten. Keine Diskussionen um den fälligen Handelfmeter und SSV-Abwehrspieler Julius Richter verwandelte den Strafstoß zum 3:4 für unser Team.
Zug musste nun mehr kommen und bescherte Sayda die Räume. Alleine R. Einert und K. Schreiter hatten im Zusammenspiel zwei dicke Möglichkeiten den Sack endgültig zu zumachen aber als R. Einert gefühlt auf der Torlinie noch den Ball (90.) nicht unterbringen konnte, blieb es eng bis zum Schluss. Die Gastgeber hatten nun mit einer guten Möglichkeit, die von Hannes Drechsel klasse pariert wurde, ihre wohl größte Chance in der zweiten Halbzeit. In der 90.+3 Spielminute dann noch einmal Aufregung. Ein gezielter Rückpass mit dem Knie von Ju. Richter auf den SSV-Tormann wurde mit indirektem Freistoß an der Fünfmeterraumlinie bestraft. Diesen Versuch setzten die Gastgeber aber an ein Körperteil bei einem SSV Spieler und so blieb es am Ende beim knappen aber auf Grund der zweiten Hälfte nicht unverdienten 3:4 Auswärtssieg des SSV 1863 Sayda e.V.
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