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Die Geschichte des Spiels am 8. Spieltag ist eigentlich relativ schnell erzählt. Die Gäste vom BSC Freiberg II, nur abgestiegen aus der MSK weil es vier Absteiger in der letzten Saison gab anstatt einen, sind das spielerisch beste Team der Liga. Technisch gut ausgebildet, zeigten sie auf dem guten Saydaer Stadionplatz ihr Können. Unser SSV 1863 Sayda e.V. wusste das und war dementsprechend eingestellt.
„Das Freiberg heute mal zu der ein oder anderen Chance kommen wird, das kannst du nicht verhindern", fasste SSV Übungsleiter M. Leichsenring nach dem Match zusammen.
Tatsächlich waren das unterm Strich gar nicht so viele. Meist gingen Schüsse auf den SSV-Tormann oder vorbei oder die SSV-Defensive konnte beherzt verteidigen. In der ersten Halbzeit sahen die 69 Zuschauer so etwas 1 zu 2,5 Torchancen aber natürlich hohe Spielanteile der Gäste. Die dickste Möglichkeit, außerhalb der „Herausgespieltstatistik“, hatte Freiberg nach 3 Minuten als der SSV 35 Meter vor dem Tor mit drei Spielern uneinig war. Aber der Gästespieler schoss etwas überrascht deutlich am leeren Tor vorbei. Nach der Pause konnte sich Sayda selten so richtig befreien. Immer wieder zogen die schnellen, technischen BSC II-Spieler die Angriffe an. Mitte der Halbzeit hatte Sayda dann Glück, dass bei zwei hochkarätigen Chancen der Ball nicht ins Tor ging. Einmal hielt Hannes Drechsel im 1 gegen 1 sein Tor sauber, einmal kam J. Einert in letzter Sekunde noch an den Ball. Die Angriffe wurden jeweils über ihre Außenpositionen eingeleitet. Ein Fernschuss des BSC drehte sich am Dreiangel vorbei.
Sayda wollte definitiv den Punkt in Sayda behalten und zeigte sich nun etwas zu hektisch. Mit ruhigerem und genauerem Spielaufbau, in einzelnen Situationen, wäre offensiv mehr möglich gewesen. In der 80. Minute schien dann der Siegtreffer der Gäste doch gefallen zu sein. „Schlitzohr“ und BSC-Kapitän Berger erahnte einen Pass und schob mit etwas Glück den Ball zur 0:1 Führung ein.
Die Gäste die ohne Wechsler nach Sayda gereist waren, begannen mit der Führung im Rücken aber nun auch zu überlegen. Sayda machte das Spiel nun deutlich offener und kam zu Chancen. „Wenn der BSC-Schlussmann Grimmer bei einem Eckball nicht so robust den Ball am langen Pfosten fängt, steht es da schon 1:1“, erinnert sich M. Leichsenring.
In der 85. Spielminute fiel dann aber noch der 1:1 Ausgleichstreffer. Rafael Einert, zur Pause ins Spiel gekommen, köpfte einen J. Kleinwächter Ball unhaltbar aus Nahdistanz zum Punktgewinn.
In den letzten drei Minuten verpassten erst SSV-Stürmer A. Grimm mit einem Schuss aus spitzem Winkel das Tor, dann wird S. Haas aus 10 Metern in letzter Sekunde geblockt und in der danach folgenden Ecke rettet erneut BSC-Schlussmann Grimmer gegen den Kopfball von SSV-Kapitän Joh. Richter auf der Linie.
Am Ende können oder müssen beide Teams mit der Punkteteilung bei herrlichem aber kühlem Herbstwetter zufrieden sein.


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