
Nach dem Seitenwechsel war Sayda weiter das agilere Team und wollte unbedingt den oft zitierten „Bock“ umstoßen. Es blieb aber eine ganze Zeit bei der Gästeführung.
Zwei Veränderungen in der Elf brachten nochmal neuen Schwung. In der 70. Spielminute dann endlich der 1:2 Anschlusstreffer. Eine Eckenvariante kam auf Georg Kowalkowski und sein etwas andere Schuss oder Heber landete auf der Torlinie, wo ein Muldaer den Ball ins eigene Tor köpfte. Sayda wollte nun mehr und wurde vom Publikum ordentlich angefeuert. Ob die Jugend auf dem Berg oder die Erfahrung an der Stange, jeder merkte das hier noch was im Spiel war. Mulda konnte diesmal nicht große Entlastung schaffen, außer es gab mal wieder einen Freistoß für sie. In der 80. Spielminute dann der verdiente 2:2 Ausgleich. Ein Eckball wurde von J. Kleinwächter und J. Tilch scharf gemacht, von S. Haas akrobatisch an die Torlatte geköpft und diesmal viel der Ball in die Richtung von Julius Richter, der die „Pille“ einköpfen konnte! – 2:2 Sayda wollte nun den Sieg, scheiterte aber mit einer weiteren Chance vom agilen Jungvater R. Einert. Kurz vor Schluss musste SSV-Spieler C. Drechsler nach seinem zweiten Foulspiel mit g./r. Karte vom Platz gehen. Um so bitterer war, dass das Schirigespann den vorherigen deutlichen „Ausball“ übersah. In den letzten Minuten hieß es also nochmal ordentlich verteidigen für Sayda. Hier musste H. Drechsel, nach einem Freistoß in die Arme, gefühlt das erste Mal im Spiel richtig eingreifen. Schiri Keller pfiff mit 4 Minuten Nachspielzeit eine launige und spannende, nie überharte Partie gegen 16:53 Uhr ab.

Hier klicken für Spielstatistik 16. Sp. Sayda - Mulda 2:2 (0:2)
Aufstellung SSV 1863 Sayda:
Drechsel H.(K), Kleinwächter J., Richter Ju., Weber M.(75. Dietz J.), Haas S., Dietz L.(46. Porstmann L.), Herkommer M.(90.+3. Dornbusch P.), Tilch J., Drechsler C., Einert R., Schlesinger A.(65. Kowalkowski),
Breitkopf, Göhler, Schlesier, Stebel, Schlesier L., Pönitz, Kretzschmar, Bellmann D., Jung, Tröger, Keller
eingewechselt: Kraut S., Kaczmarek

Schiedsrichter: Mario Keller (vom: VfB Halsbrücke)
Zuschauer: 101
Tore:
- 0:1 (8.min) Keller
- 0:2 (40. min) Keller (FE)
- 1:2 (70.min) Georg Kowalkowski
- 2:2 (80.min) Julius Richter
Stimme zum Spiel:
SSV Verteidiger John Kleinwächter:
"Beide Teams haben sich heute nicht viel genommen. Die erste Halbzeit wurde aus unserer Sicht unglücklich mit einem 0:2 beendet. Mit einem „Knall“ ging es aus der Kabine heraus und es waren am Ende mehr Chancen auf unserer Seite. Da fallen dann meist auch die Tore. Das Unentschieden war gefühlt für uns wie ein Sieg. "
Besonderheiten im Spiel: - g/r. Karte SSV (2. Foulspiel)