
Nach dem Seitenwechsel mussten nun die Gastgeber mehr machen. Sayda konnte leider nicht mehr so ins Spiel finden wie in den ersten 45. Minuten. Lichtenberg/Burkersdorf hatte zunächst keine großen Chancen, sie hatten aber mehr vom Spiel. Eine Unstimmigkeit zwischen SSV-Tormann und Innverteidigung wurde von „Renate“, Spieler des Gastgebers, zum Glück nicht genutzt. Der Ball aus spitzem Winkel rollte weit am Tor vorbei.
Fast im Gegenzug vergab E. Meyer für Sayda freistehend im Strafraum einen Schuss mit rechtem Außenrist. Beide Seiten erzielten dann einen Treffer, der aber jeweils wegen klarem Foulspiel nicht anerkannt wurde. Generell hatte das Schirikollektiv auf dem engen Spielfeld allerhand zu tun. Oft blieb Schiri Neubert aber gelassen. Die letzte Viertelstunde zeigte dann bei beiden Teams etwas Wirkung. Kräfte aufreibend und immer wieder in Zweikämpfe gehend, war es allerdings kein unfaires Spiel der Teams. SSV-Kapitän J. Richter war plötzlich in der 76. Minute allein vorm Gastgebertor aufgetaucht aber der Treffer wurde wegen Abseits erneut nicht anerkannt. In der 77. Minute dann die Großchance zum 2:0 aus SSV-Sicht. Der Burkberger Tormann unterschätzte an der Strafraumkante den Ball etwas und lies ihn sich von R. Seifert abjagen. Nach einer kurzen Drehung versuchte Raphael auf das verlassene Tor zu schießen aber der Ball wurde von spielern geblockt. Auch der Nachschuss von J. Tilch, aus einer ebenfalls guten Position, „verhungerte“ leider.
Das vergeben der Chancen sollte sich nun rächen. Ein Lichtenberger Einwurf wurde per Kopf verlängert und Stürmer Bellmann starte aus einer abseitsverdächtigen Position und schloss flach zum umjubelten 1:1 ab. Nur zwei Minuten später, M. Haas hatte gerade einen knappen Torabschluss auf der Gegenseite, „verschlief“ der SSV das erste Mal auf diesem kleinen Feld einen Angriff! Durch einen Pass in die Spitze konnte erneut SPG-Spieler Bellmann die Führung für sein Team erzielen 2:1.
Nun wurde „die Fahrt erst in richtig wild“. Sayda, die ganze Zeit provoziert von einem neutralen Zuschauer, warf nun alles nach vorne und spielte hinten Mann gegen Mann. Ein Konter hätten die Gastgeber fast genutzt aber nun konnte sich „endlich“ auch mal H. Drechsel im SSV-Tor auszeichnen! In der 90. Minute dann eine erneute kuriose Szene. L. Porstmann zog aus Zentraler Position aufs Tor ab. Tormann Winderlich parierte den Ball zur Seite und R. Seifert kam zum Nachschuss aus spitzem Winkel. Ein „Burkberger-Spieler“ warf sich mit vollem Einsatz in den Ball und lenkte ihn mit dem Arm ins aus – kein Pfiff.
Die folgende SSV-Ecke war dann noch gefährlicher. J. Tilch schlenzt den Ball genau auf J. Richters Kopf und dessen Abschluss wurde von der Torlinie geköpft – Was für eine Möglichkeit! Vier Minuten Nachspielzeit waren aber noch zu spielen. Erneut konnte „Burkberg“ die Entscheidung schaffen aber ein Schuss von Winderlich strich am SSV-Gehäuse vorbei. Einen hatten wir aber auch noch in der Hinterhand. Bei einem Pressschlag an der Strafraumgrenze entschied der Schiedsrichter auch einmal für uns in einer strittigen Sache. SSV-Kapitän Johannes Richter lies sich nicht lange bitten und versenkte gegen eine 9 Mann Mauer etwas glücklich aber hochverdient zum 2:2 Endstand.
Die breite Mauer hatte wohl dem Keeper die Sicht etwas versperrt. Am Ende eine verdiente Punktteilung mit den unterm Strich besseren Möglichkeiten für unser Team.

Hier klicken für Spielstatistik 15. Sp. Lichtenberg II/Burkersdorf - Sayda 2:2 (0:1)
Aufstellung SSV 1863 Sayda:
Drechsel H., Richter Ju., Richter Jo.[K], Kleinwächter J., Tilch J., Haas M.(87. Dietz L.), Haas S., Wunderlich Y., Einert Jo., Meyer E.(55. Feist R.), Porstmann L.,
Winderlich I., Winderlich R., Kowalczewski B., Kurzhals, Gruner, Hilgenberg F., Eckardt, Bellmann D., Müller F., Löfler F.
eingewechselt: Mattes, Becker,

Schiedsrichter: Niclas Neubert (vom: TSV Falkenau)
Zuschauer: 70
Tore:
- 0:1 (22.min) Erik Meyer
- 1:1 (80.min) D. Bellmann
- 2:1 (82.min) D. Bellmann
- 2:2 (90.+4.min) Johannes Richter
Stimme zum Spiel:
SSV-Co-Trainer Günter Schramm: "Wir haben das in Hälfte eins gut gemacht, die Bedingungen angenommen und nicht unverdient geführt. In der zweiten Hälfte gelang uns zu wenig und der Gastgeber konnte mit einer härteren Gangart Vorteile erzielen. Am Ende geht die Punkteteilung in Ordnung. Die Chancen auf ein ruhiges 2:0 waren da, es kam anders...
Besonderheiten im Spiel: - keine