Zuschauerrekord zur Platzweihe - Ergebnis zweitrangig...
TagesBERICHT:
Im Rahmen des Vereinsfestes fand am Samstag das Highlight auf dem neuen Rasen in Sayda statt. Der Regionalligist 1.FC Dynamo Dresden, der in voller Besetzung angereist war, gab sich die Ehre. Natürlich war das für jeden Kicker des SSV Sayda eine besondere Motivation, denn gegen so einen Mannschaft spielt man nicht jeden Tag.Kurz vor 16 Uhr betrat der Stadionsprecher aus Dresden und Marco Leichsenring, der diese Aufgabe in Sayda inne hat, den Rasen und gaben die Aufstellungen bekannt. Dynamo Dresden trat das erste mal mit neuen Trikots auf, und auch alle neuen Spieler die verpflichtet worden sind waren dabei. Sayda begann das Spiel sehr laufstark und hatte keine Angst in die Zweikämpfe mit den Profis zu gehen. Natürlich war es schwer zu kombinieren, denn die Profis aus Dresden nahmen dieses Spiel sehr ernst und zeigten sich keineswegs zurückhaltend. Nach 5 Minuten hatte Schlesinger die erste kleinere Möglichkeit, als er nach einem Zweikampf mit Oppitz aus etwa 20 Metern abzog. Aber Kresic hatte wenig Mühe. In der 7.Minute wurde es dann schon gefährlicher. Ein Freistoss, getreten von Kranke, kommt in den Strafraum, Kresic verpasst, aber auch Schlesinger kam nicht an den Ball. Nun war Dynamo an der Reihe. Es war schon was fürs Auge, was die Mannen um Christoph Franke da zeigten. Erster Eckball für Dynamo nach 11 Minuten. Fröhlich, der Neuzugang aus St.Pauli führt aus, der Ball kommt genau auf den Kopf von Dexter Langen und dieser hatte keine Probleme einzuköpfen. 0:1 nach 11 Minuten. In der Folgezeit dominierte Dynamo das Spiel und versuchte immer wieder durch Fernschüsse ihr Glück. Aber zu diesem Zeitpunkt stand Sayda gut in der Abwehr und wusste sich gegen das starke Spiel zu wehren. Nach 16 Minuten zog Wagefeld aus 25 Metern ab, Mende ohne Chance - 0:2. Sayda kam kaum zu nenneswerten Spielzügen, da Dynamo kaum Ballverluste zu verzeichnen hatte. In der 23.Minute trug sich Thomas Neubert in die Torschützenliste ein, als er nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen souverän abschloss. Auch wenn man kaum Chancen hatte gegen diesen starken Gegner muss man der Elf um Trainer Leichsenring ein Lob aussprechen, denn man sah das Sie im Zweikampf sehr bemüht war. In der 25.min dann erneut Neubert zum 4:0 und nur eine Minute später fiel das 5:0 durch Fröhlich. In der 30. Minute kann Mende einen Weitschuss abwehren und klärt zur Ecke. Beide Teams wechselten munter ein und aus. In der 35.Minute dann ein Freistoss für Dynamo aus etwa 25 Meter. Fröhlich tritt an, doch der hart geschossene Ball geht knapp drüber. Nach 36 Minuten dann wieder ein Tor für Dynamo, als Wagefeld erneut aus etwa 20 Metern abzieht. Aber Sayda steckte nicht auf. Wenigstens ein Ehrentreffer, so waren sich alle einig, musste her. Kurz vor der Pause dann noch mal ein Eckball für den SSV. Kotte führt aus, Nitzsche kommt im Strafraum zum Kopfball, aber der Ball geht am Tor vorbei. Als der Schiri schon fast zum Pausentee bitten wollte, passierte dem SSV noch ein Abwehrfehler, diesen nutzte Ronny Scholze clevern zum 7:0 aus. Und auch Wagefeld war es für Hälfte eins noch nicht genug. Er markierte das 8:0 und auch einen lupenreinen Hattrick. Halbzeit.
Nach dem Wiederanpfiff machte Dynamo sofort wieder Druck und erhöhte den Spielstand in der 47.Minute durch Fröhlich auf 9:0. 54. Minute - Eckball Dynamo, Oppitz kommt angeflogen und köpft den Ball unhaltbar zum 10:0 ein. In der 55.Minute kam der SSV zu einem Freistoss, als Wagefeld Kranke zu Fall brachte. Der gefoulte Tritt selber, aber der Dynamo Keeper hatte wenig Mühe. In der 58.Minute dann eine schöne Kombination vom SSV. Zemmrich gelingt es auf der rechten Seite durchzukommen, er flankt hinein in den Strafraum, aber Hiekel kann den Ball nicht platziert genug annehmen. Trotz der hohen Dresdner Führung steckte Sayda nie auf. Man merkte den Jungs an, das sie um den Ehrentreffer kämpften. In der 66. Minute zeigte sich Mende noch mal von seiner besten Seite als er einen Schuss von Heidrich übers Tor lenkt. Nach 68 Minuten verkündete Peter Hauskeller (Stadionsprecher Dynamo) und Marco Leichsenring die Zuschauerzahlen. 1340 Besucher auf den neuen Platz in Sayda. Wahnsinn!!!. Aber nun wieder zurück zum Spielgeschehen. Mitten in der Durchsage der beiden Sprecher erhöhte Neuzugang Hartung auf 11:0, ehe Jovanovic nach 70 Minuten den Vorsprung auf 12:0 ausbaute. Dynamo kombinierte und zeigte schönsten Fussball. So auch in der 77.Minute, als Jovanovic im Strafraum zu Heidrich spielt und dieser keine Mühe hatte zum 13:0 einzuschieben. Jetzt wurder der Torhüter der Saydaer erlöst und Wolf ging in den Kasten. Dieser zeigte sich auch gleich von seiner besten Seite und für Dynamo wurde es schwer den Ball ins Netz zu bekommen, denn der Junge Spieler fischte, wie auch immer, alle Bälle die aufs Tor kamen, weg. 79.Minute: Heidrich jagt eine Flanke aus 25 Metern unhaltbar unter die Latte. Das war was fürs Auge.
Dann kam der große Moment: Nach einem Einwurf von T. Schlesinger kommt der Ball in den Strafraum und Zemmrich knallt den Ball ebenfalls mit Hilfe der Latte ins Netz 1:13.
Da war der langersehnte Ehrentreffer für Sayda und Riesen Jubel bei allen Zuschauern machte sich breit. Zemmrich traf also als erster Saydaer auf dem neuen Rasen das Tor - Glückwunsch. Bis zum Abpfiff erarbeitete sich Dynamo noch einige Chancen, aber Wolf im Tor war sehr souverän und hielt den Kasten bis zum Abpfiff sauber. Die letzte Chance hatte der SSV durch Hiekel, aber der Ball wollte an diesem Samstag auf beiden Seiten nicht mehr hinter die Linie.
Bericht: Kay Mielack - NET Team Sayda
Torschützenliste - SSV 1863 Sayda - Dynamo Dresden 1:14:
Dexter Langen | 0:1 | 11.min | |
Maik Wagefeld | 0:2 | 16.min | |
Thomas Neubert | 0:3 | 23.min | |
Thomas Neubert | 0:4 | 27.min | |
Christian Fröhlich | 0:5 | 28.min | |
Maik Wagefeld | 0:6 | 36.min | |
Ronny Scholze | 0:7 | 41.min | |
Maik Wagefeld | 0:8 | 44.min | |
Christian Fröhlich | 0:9 | 47.min | |
Volker Oppitz | 0:10 | 54.min | |
Sebastian Hartung | 0:11 | 67.min | |
Ranislav Jovanovic | 0:12 | 70.min | |
Steffen Heidrich | 0:13 | 77.min | |
Steffen Heidrich | 0:14 | 79.min | |
Andi Zemmrich | 1:14 | 80.min |